Microgreens sind voll im Trend! Aber was versteht man eigentlich unter Microgreens? Welche Sorten gibt es und warum sind sie so gesund? In diesem Blogbeitrag verraten wir dir mehr über das beliebte Superfood.

Was sind Microgreens?

Der Name Microgreens – oder auch Mikrogrün – gibt bereits einen Tipp, was hinter dem Begriff stecken könnte „Micro” bezieht sich in diesem Fall auf die Größe und „Greens” sind die Gemüsepflanzen gemeint. Denn es ist winzig kleines, junges Grünzeug von bestimmten Gemüsesorten und Kräutern, die bereits wenige Tage nach der Aussaat, wenn sie sich noch in ihrer Entwicklungsphase zwischen Sprosse und Pflanze befinden, geerntet werden.

Der Unterschied zu Sprossen liegt in der Entwicklungsstufe. Sprossen können schon einige Tage früher geerntet werden und zudem auch komplett verspeist werden. Microgreens werden erst etwas später geerntet, wenn sie bereits über erste (Keim-)Blätter verfügen, die verzehrt werden können.

Die essbaren Bestandteile sind beim Mikrogrün auch die Keimblätter und der obere Stängel. Die Wurzel sowie die Samenhülle werden nicht verwendet, wodurch sich die Microgreens klar von den Sprossen abgrenzen. Der große Vorteil ist, dass der Anbau das ganze Jahr hindurch erfolgen kann und die meisten Pflanzenarten schon nach 5-15 Tagen geerntet werden können. Hierzu werden die Microgreens einfach knapp über der Anzuchtmatte abgeschnitten.

Welche Sorten gibt es?

Beinahe jedes im rohen Zustand essbare Gemüse kannst du auch als Microgreens anbauen. Lediglich Paprika, Tomaten, Kartoffeln und weitere Vertreter der Nachtschattengewächse kommen nicht infrage, da die grünen Pflanzenteile ungenießbar sind. Besonders gut eignen sich Arten die schnell und gleichmäßig keimen. Darunter fallen jegliche Kohlgewächse und eng Verwandte wie Senf und Radieschen. Beliebte Microgreens sind unter anderem Kresse, Alfalfa, Rettich, Brokkoli, Rote Beete, Mangold, Sonnenblumen, Buchweizen, Erbsen, Amaranth, Chicorée und auch Möhren. Eine Auswahl an 6 unterschiedlichen Microgreens-Sorten im praktischen Set inkl. Anzuchtmatte findest du hier: Microgreens Nachfüllset.

Wie gesund sind Microgreens?

Microgreens gehören zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Um gut gedeihen zu können, ist der Keimling nämlich vollgepackt mit stärkenden Inhaltsstoffen. Laut Studien besitzen Microgreens sogar bis zu 40 x mehr Vitalstoffe als das ausgewachsene Gemüse. Darum benötigt man von dem kleinen Superfood auch nur eine viel geringere Menge, um den Tagesbedarf an Vitaminen, Antioxidantien und Mineralstoffenzu decken. Die Keimlinge sind besonders reich an Vitamin C, B6, E, K und sekundären Pflanzenstoffen. All die Nährstoffe, die zuvor im Keimling eingeschlossen waren, werden durch den Keimvorgang erweckt und so für unseren Körper zugänglich gemacht.

Wie kann ich Microgreens in meine Ernährung integrieren?

Microgreens lassen sich ganz einfach und vielfältig in deiner Küche verwenden. Ob ganz klassisch am Butterbrot oder als raffiniertes Topping auf Pasta oder Salaten sind deiner Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Auch in Wraps, Salate, Suppen, Smoothies oder sogar in Desserts machen die Vitaminbomben eine gute Figur. Oder darfs vielleicht mal statt Basilikum etwas Radieschen in deinem Pesto sein? Nachdem du deine Microgreens immer nur büschelweise nach Bedarf ernten solltest, kannst du sie ganz einfach täglich frisch genießen.

Alle Vorteile vom grünen Superfood für dich zusammengefasst

✅ ausgezeichnete Inhaltsstoffe
✅ wenig Platzbedarf
✅ Erfolgsgarantie auch ohne grünen Daumen
✅ pflegeleicht
✅ aromatisches, intensives Geschmackserlebnis
✅ peppen jede Mahlzeit auf
✅ Sie wachsen so schnell, dass du ihnen quasi dabei zusehen kannst. 😉